Trio Orelon
Judith Stapf (Violine)
Arnau Rovira i Bascompte (Cello)
Marco Sanna (Klavier)
Mai 2023: Ludwig van Beethoven: Tripelkonzert C-Dur op.56
Harmonie, Kreativität und Forscherdrang: dafür steht das 2018 in Köln gegründete Klaviertrio Orelon. Seinen Namen verdankt es der Weltsprache Esperanto, in der „Orelon“ schlicht „Ohr“ bedeutet, und damit im Namen des Trios die vielen Aspekte des Hörens in der Musik versinnbildlicht: das einander Zuhören, das in sich Lauschen, das Eintauchen in die Struktur der Komposition, das Erspüren und Erhören der Verbindung zwischen Publikum und Künstler*innen im Konzert.
Zusammengefunden haben sich Violinistin Judith Stapf, Cellist Arnau Rovira i Bascompte und Pianist Marco Sanna an den Musikhochschulen in Köln und Berlin. Alle drei hatten bereits Erfahrungen in Kammerensembles gesammelt, träumten aber von der klassischen Klaviertrio-Besetzung. Für die Mitglieder des Trio Orelon muss es nicht nur musikalisch, sondern auch menschlich harmonieren. Dabei behält sich das Trio einen neugierigen und dynamischen Blick auf die Werke seiner Instrumentenkombination und verbindet diesen mit einer unbändigen Energie und Lust am differenzierten Ausdruck.
Sinfonische Dichte, homogener Gesamtklang, „kammermusikalische Intensität und Emotionalität“ (FAZ) – bereits kurz nach seiner Gründung…
…wurden dem Trio Orelon diese Eigenschaften zugeschrieben. Nach ersten Konzerten wählte die Werner Richard – Dr. Carl Dörken Stiftung die Musiker im Sommer 2019 für ein Stipendium aus und sie gastierten in der Folge bei zahlreichen renommierten Kammerkonzertreihen. Juli 2022 gewann das Trio den ersten Preis so wie den Sonderpreis für die beste Interpretation des Auftragswerks beim Wettbewerb „Franz Schubert und die Musik der Moderne“ in Graz. Weitere Höhepunkte ihrer Trio-Karriere waren für die Musiker der „Preis Interpretation Auftragswerk“ beim Felix Mendelssohn Bartholdy Hochschulwettbewerb 2021, der mit einem Auftritt im Konzerthaus Berlin verbunden war, und der zweite Preis sowie der Sonderpreis beim Schumann-Kammermusikpreis Frankfurt für die „Beste Interpretation eines Werkes von Robert Schumann oder seiner Weggefährten“.
Kürzlich wurde das Trio auch wieder beim renommierten Wettbewerb “Trio di Trieste” in Italien ausgezeichnet.
Künstlerisch betreut wird das Trio aktuell von Prof. Thomas Hoppe an der Folkwang Universität der Künste Essen und von Prof. Jonathan Aner an der Hochschule für Musik „Hanns Eisler“ Berlin. Konzertreisen führen das Trio Orelon in renommierte Konzertsäle, darunter die Tonhalle Düsseldorf, die Laeiszhalle Hamburg und das Gewandhaus Leipzig sowie durch Europa. Dabei präsentieren die drei Musiker:innen ihre Begeisterung und Neugier für innovative und thematische Programme, in denen sie klassisches Repertoire mit weniger bekannten und unentdeckten Werken kombinieren. Im Zuge seiner Repertoire-Recherchen entwickelte das Trio Orelon das Projekt „Beethovens Töchter“, das sich mit der wenig gespielten Literatur von Komponistinnen beschäftigt und sie in moderierten Konzerten in Bezug zu ihrem Vorfahren Ludwig van Beethoven setzt.
Janina Ruh
Violoncello
März 2023 – Robert Schumann: Konzert für Violoncello und Orchester a-moll op.129
Spätestens seit dem Preis des Deutschen Musikwettbewerb 2013, sowie der Nominierung zum „SWR2 New Talent“ 2014 ist Janina Ruh eine im In- und Ausland gefragte Cellistin. Auch zuvor machte sie durch diverse Preise und Auszeichnungen auf sich aufmerksam, wie bei der International XIV Tchaikovsky Competition, der International Paulo Cello Competition in Helsinki, der Witold Lutosławski International Cello Competition und dem PACEM IN TERRIS Internationaler Musikwettbewerb Bayreuth.
„Janina Ruh überzeugt durch hohe Musikalität, ausgereifte Technik und große Sicherheit und Bühnenpräsenz. Ihre beeindruckende Konzentration auf das Gespielte und ihr Vermögen, sich emotional rückhaltlos in die Werke zu versetzen und sie von innen heraus zum Leuchten zu bringen, bilden neben der Technik die wichtigste Voraussetzung, um ein großes Publikum zu begeistern und sich auch einem Orchester gegenüber behaupten zu können. Zudem verspricht ihre seltene Doppelbegabung für ihr Instrument und den Gesang die Möglichkeit zu besonderen Konzertprogrammen.“, schrieb der SWR.
Janina Ruh konzertierte mit namhaften Orchestern wie dem Kaunas Sinfonieorchester, dem Neuen Kammerorchester Düsseldorf, dem Folkwang Kammerorchester Essen, dem MDR Sinfonieorchester, …
…dem Kuopio Sinfonieorchester, der Tapiola Sinfonietta (Finnland), dem Finnischen Radiosinfonieorchester, mit dem Lettischen Nationalen Sinfonieorchester unter der Leitung von David Geringas, mit den Warschauer Symphonikern sowie den Warschauer Philharmonikern, der Nordwestdeutschen Philharmonie, der Württembergischen Philharmonie, den Cameristi della Scala Mailand, den Stuttgarter Philharmonikern, dem Helsinki Philharmonic Orchestra, der Camerata Hamburg, der Mecklenburgischen Staatskapelle Schwerin, sowie dem Symphonieorchester des SWR Stuttgart.
Neben ihrer Tätigkeit als Solistin ist Janina Ruh auch der Kammermusik sehr zugetan. Mit dem Pianisten Boris Kusnezow debütierte sie im Jahr 2015 bei den Bruchsaler Schlosskonzerten und den Schwetzinger Festspielen. Gemeinsam veröffentlichten sie 2016 die CD „Dialogues“ mit Sonaten und Liedern französischer Komponisten beim Label SWRclassics. Im Herbst 2019 wird ihre zweite CD mit russischen Werken und einer Ersteinspielung erscheinen.
Janina Ruh war ab 2017 als Solocellistin zur Aushilfe beim SWR Symphonieorchester Stuttgart, sowie dem Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks projektweise zu Gast. Seit 2016 ist sie festes Mitglied der Metamorphosen Berlin (Solocello).
Seit Sommer 2018 spielt Janina Ruh ein Instrument von Jean Baptiste Vuillaume (1845).
Gabriel Yeo
Klavier
Mai 2022: Felix Mendelssohn Bartholdy: Konzert für Klavier und Orchester Nr. 2 d-moll
Der 24-jährige Pianist Gabriel Yeo spielt seit seinem vierten Lebensjahr Klavier, studierte schließlich an den Musikhochschulen von Hannover und Wien. Nach vielen Wettbewerbsauszeichnungen im Jugendalter begann er auch schon bald seine Konzertkarriere. Der Nachwuchskünstler spielte u.a. im Konzerthaus Berlin, Beethovenhaus Bonn, Staatstheater Braunschweig, in der Düsseldorfer Tonhalle, der Essener Philharmonie, der Elbphilharmonie Hamburg, der Laeiszhalle Hamburg und der Kölner Philharmonie.
Des Weiteren ist Gabriel Yeo Preisträger internationaler Wettbewerbe wie dem »Concours International André Dumortier« 2018 und dem „Internationalen Theodor Leschetizky Klavierwettbewerb“ 2020. Kürzlich gewann er die „Golden Medal“ beim „5th Manhattan International Music Competition“. Yeo ist Stipendiat der Deutschen Stiftung Musikleben und der Cordes Stiftung, außerdem wurde er im August 2021 als Stipendiat in das Programm der Konzertförderung des Deutschen Musikwettbewerbs aufgenommen.
Lewin Kneisel
Klarinette
März 2022: Carl Maria von Weber: Konzert für Klarinette und Orchester Nr. 1 f-moll
Der Klarinettist Lewin Kneisel ist seit Januar 2022 Soloklarinettist des WDR-Sinfonieorchesters. Er hat mit seinen 21 Jahren damit bereits eine herausragende Position in seinem Metier erreicht. Seit seinem achten Lebensjahr spielt er Klarinette und hat als Jugendlicher bereits eine Vielzahl an Wettbewerbspreisen gewonnen. Sein großes Talent wird von der Internationalen Akademie Hochbegabter mit Konzertauftritten und durch Stipendien der „Jürgen Ponto Stiftung“ sowie der „Studienstiftung des deutschen Volkes“ gefördert. Neben Orchestererfahrungen im „Bundesjugendorchester“ 2018 ist er außerdem Teil des Bläserquintetts „Berliner Luft“. Nach dem Abitur 2020 hat er sein Hochschulstudium an der HdMK Stuttgart bei Prof. Norbert Kaiser aufgenommen. Allerdings studierte er dort nur für zwei Semester. Dann trat er bereits seine Stelle beim WDR an.
Tobias Haunhorst
Klavier
November 2021: W.A. Mozart Klavierkonzert d-moll KV 466
„Sein Spiel arbeitet dynamische Schichtungen fast räumlich spürbar heraus. Tänzerische Folgen, dramatische Steigerungen, an Liszt erinnernde Kaskaden lassen einen Pianisten erkennen, der wie ein Maler reiche Farbnuancen entwickelt.“ — Rheinische Post
Tobias Haunhorst war bis dato unter anderem in der Philharmonie Essen, Tonhalle Düsseldorf, Jahrhunderthalle Bochum, Stadthalle Wuppertal und beim Schleswig- Holstein Musikfestival zu hören. Konzerte führen ihn regelmäßig ins europäische Ausland, so war er unter anderem in Lissabon (Palácio Nacional de Queluz), in London (LSO St Luke’s), Rotterdam (De Doelen), in Amsterdam, sowie in Baltimore, Philadelphia und Washington, D.C. zu Gast. In diesem Jahr hätten Konzertreisen ihn bis nach Kalifornien und Shanghai führen sollen.
Als Solist…
… arbeitete Tobias Haunhorst mit zahlreichen Orchestern zusammen, darunter die Nordwestdeutsche Philharmonie, das Sinfonieorchester Wuppertal, die Bergischen Symphoniker, die Philharmonie Südwestfalen, das Philharmonische Kammerorchester Wernigerode, die Neue Philharmonie Westfalen, The Arch Sinfonia in London und das Kölner Kammerorchester unter Christoph Poppen.
Tobias Haunhorst ist erster Preisträger der internationalen Klavierwettbewerbe „Città di Stradella“ und „Barletta“. Er war Stipendiat der Deutschen Stiftung Musikleben, der arteMusica- Stiftung, MCMF Foundation, Kluth-Stiftung und der Zetland Foundation.
Wesentliche musikalische Impulse erhielt er bei Prof. J. A. Scherrer in Köln, bei Prof. Ian Fountain an der Royal Academy of Music London, und in Frankfurt/Münster bei Prof. Arnulf v. Arnim, welcher in der pianistischen Tradition von Wilhelm Kempff und Claudio Arrau steht. Auch der Celibidache-Schüler Salvador Mas Conde und der Aikido- Großmeister Karl Grunick hatten einen prägenden Einfluss auf seine künstlerische Entwicklung.
Seit der Saison 2020 ist Tobias Haunhorst künstlerischer Leiter des Asolo Summer Festival and Academy in Norditalien. Neben dem solistischen Repertoire widmet er sich gerne der Kammermusik, beispielsweise im Duo mit der Cellistin Nadège Rochat.
Mit dem Bochumer Komponisten Stefan Heucke verbindet ihn ein langjähriger künstlerischer Austausch, welcher sich unter anderem in seiner kommenden Debut-CD widerspiegelt. Diese stellt Heuckes zweite Klaviersonate in unmittelbaren Kontext zu den Vorbildern Schubert und Liszt und wird zum Jahreswechsel beim Label GWK RECORDS erscheinen.
Wolfgang Schwaiger
Bariton
November 2020: Gustav Mahler – Rückert-Lieder
Der aus Innsbruck stammende Sänger schloss 2019 sein Masterstudium für Lied und Oratorium an der Musikuniversität Wien ab. Erfolgreich nahm er bereits an mehreren renommierten Gesangswettbewerben in Österreich, Deutschland und Frankreich teil. Schon während seines Studiums sammelte Wolfgang Stefan Schwaiger Bühnenerfahrung. Unter anderem sang er den Grafen Almaviva in Mozarts „Le Nozze di Figaro“ , den Frank und Falke in der „Fledermaus“ J. Strauß´ „Fledermaus“ sowie 2014 mit einem Riesenerfolg bei Publikum und Presse die Titelrolle von Mozarts „Don Giovanni“.
Von 2014-16 war Wolfgang Stefan Schwaiger …
… Mitglied des Opernstudios der Oper Köln. Gleich in seiner ersten Spielzeit übernahm er dort als Papageno die Premiere in der Neuproduktion der „Zauberflöte“. Weitere Partien waren Graf Dominik in „Arabella“, Morales in „Carmen“ und Bogdanowitsch in der „Lustigen Witwe“, die Titelrolle in Purcells „King Arthur“ in einer Fassung für Kinder und Schaunard in „La bohème“.
2015/16 gastierte er als Figaro in „Il Barbiere di Siviglia“ am Staatstheater Darmstadt unter Will Humburg und hatte im Sommer 2016 bei den Bregenzer Festspielen wiederum in der Titelrolle von Mozarts „Don Giovanni“ großen Erfolg. Seit 2016/17 ist der junge Bariton Mitglied des Ensembles der Oper Köln und war dort u.a. bereits als Hans Scholl in der „Weißen Rose“, Ping in „Turandot“ und wieder als Schaunard in „La bohème“ zu hören. 2017/18 sang er Partien wie Falke (Die Fledermaus), Freddy (My Fair Lady) oder Lescaut (Manon), sowie auch sein Hausdebüt als Maximilian in Bernsteins „Candide“ an der Staatsoper Hannover. In der laufenden Spielzeit ist er auch wieder als Ping und Freddy, ebenso wie als Ned Keene (Peter Grimes) und Heger („Rusalka“) zu hören. Gleichzeitig wird er im März 2019 am Teatro Real in Madrid als Giove in „La Calisto“ unter der Leitung von Ivor Bolton debütieren.
Im Sommer 2017 und 2018 war Wolfgang Stefan Schwaiger als Morales in „Carmen“ bei den Bregenzer Festspielen zu hören. Für 2019 wurde er als Marullo in „Rigoletto“ und für ein Orchesterkonzert eingeladen, bei dem er Ravels Don Quichotte Lieder singt.
Anna-Sophie Brosig
Sopran
Oktober 2019: W.A. Mozart Konzertarien und G. Mahler 4. Sinfonie
Anna-Sophie Brosig
Die in Bielefeld geborene Sopranistin Anna-Sophie Brosig erhielt ihre Ausbildung u.a. an der Hochschule für Musik Detmold, wo sie 2016 mit Auszeichnung ihren Master absolvierte. Schon während ihres Studiums erhielt sie erste Engagements als Solistin auf der MS Europa und am Theater Bielefeld, woran sich ein Engagement am Theater Münster anschloss. 2016 wurde sie in Münster/Westfalen mit dem GWK-Förderpreis Musik ausgezeichnet. „Anna-Sophie Brosig ist eine extrem vielseitige und wandlungsfähige Sopranistin, die im Opern- und Liedfach gleichermaßen überzeugt“. Ihr lyrischer Sopran ist „warm und in der Höhe glockenhell, er strahlt in jedem Register“ (aus der Laudatio zum GWK-Förderpreis 2016).
Anna-Sophie Brosig ist deutschlandweit eine gefragte Solistin…
… im Lied- und Konzertfach, Konzerte führten sie beispielsweise in die Laeiszhalle Hamburg, die Liederhalle Stuttgart, das Concertgebouw Brügge, die Rudolf Oetker-Halle Bielefeld oder die Glocke Bremen. Zu ihrem Repertoire gehören zahlreiche große Partien wie Mendelssohns Elias, Dvoraks Stabat Mater, das deutsche Requiem von J. Brahms oder die Passion J.S. Bachs. Sie sang u.a. mit der deutschen Kammerphilharmonie Bremen, Mitgliedern des Königlichen Concertgebouw-Ochesters Amsterdem, der NDR- Radiophilharmonie Hannover, dem Niedersächsischen Staatsorchester, der Nordwestdeutschen Philharmonie, den Bielefelder Philharmonikern und der Philharmonie Südwestfalen.
Besonders das romantische Liedfach liegt Anna-Sophie Brosig am Herzen, was sie in zahlreichen Liederabenden zum Ausdruck brachte. 2016 erhielt sie eine Sonderauszeichnung im Wettbewerb Lied Duo an der HfM Detmold. 2018 sang sie Richard Wagners Wesendonck Lieder mit den Jungen Sinfonikern unter der Leitung von György Mèszàros.
Neben ihren solistischen Verpflichtungen singt Anna-Sophie Brosig in renommierten Ensembles: sie ist seit 2017 regelmäßige Gastsopranistin im WDR Rundfunkchor, außerdem singt sie im ChorWerk Ruhr, dem MDR Rundfunkchor, dem SWR Vokalensemble, Chorus Musicus Köln und seit 2016 im Kammerchor Stuttgart, wo sie regelmäßig solistische Aufgaben übernimmt. Derzeit ist sie außerdem Mitglied im Ensemble „16 Solisten“ des Kammerchor Stuttgart. In diesem Rahmen arbeitete sie mit Dirigenten wie Trevor Pinnock, Peter Dijkstra, Frieder Bernius, Ingo Metzmacher, Florian Helgath oder Christoph Spering. Konzertreisen führten sie nach China, Taiwan, Kanada, Israel, die USA und ganz Europa.
Mit diesen Ensembles wirkte sie bei verschiedenen CD-Produktionen mit, u.a. mit solistischem Wirken auf der 2019 erschienen CD „Bach’s Family“ unter der Leitung von Frieder Bernius. 2016 erschien außerdem die CD „Maria Montessori“ des Komponisten Matthias Bonitz im Label encora, auf welcher sie die Maria Montessori singt. 2019 folgten seine Gedichtvertonungen „was bleibt“.
… im Lied- und Konzertfach, Konzerte führten sie beispielsweise in die Laeiszhalle Hamburg, die Liederhalle Stuttgart, das Concertgebouw Brügge, die Rudolf Oetker-Halle Bielefeld oder die Glocke Bremen. Zu ihrem Repertoire gehören zahlreiche große Partien wie Mendelssohns Elias, Dvoraks Stabat Mater, das deutsche Requiem von J. Brahms oder die Passion J.S. Bachs. Sie sang u.a. mit der deutschen Kammerphilharmonie Bremen, Mitgliedern des Königlichen Concertgebouw-Ochesters Amsterdem, der NDR- Radiophilharmonie Hannover, dem Niedersächsischen Staatsorchester, der Nordwestdeutschen Philharmonie, den Bielefelder Philharmonikern und der Philharmonie Südwestfalen.
Besonders das romantische Liedfach liegt Anna-Sophie Brosig am Herzen, was sie in zahlreichen Liederabenden zum Ausdruck brachte. 2016 erhielt sie eine Sonderauszeichnung im Wettbewerb Lied Duo an der HfM Detmold. 2018 sang sie Richard Wagners Wesendonck Lieder mit den Jungen Sinfonikern unter der Leitung von György Mèszàros.
Neben ihren solistischen Verpflichtungen singt Anna-Sophie Brosig in renommierten Ensembles: sie ist seit 2017 regelmäßige Gastsopranistin im WDR Rundfunkchor, außerdem singt sie im ChorWerk Ruhr, dem MDR Rundfunkchor, dem SWR Vokalensemble, Chorus Musicus Köln und seit 2016 im Kammerchor Stuttgart, wo sie regelmäßig solistische Aufgaben übernimmt. Derzeit ist sie außerdem Mitglied im Ensemble „16 Solisten“ des Kammerchor Stuttgart. In diesem Rahmen arbeitete sie mit Dirigenten wie Trevor Pinnock, Peter Dijkstra, Frieder Bernius, Ingo Metzmacher, Florian Helgath oder Christoph Spering. Konzertreisen führten sie nach China, Taiwan, Kanada, Israel, die USA und ganz Europa.
Mit diesen Ensembles wirkte sie bei verschiedenen CD-Produktionen mit, u.a. mit solistischem Wirken auf der 2019 erschienen CD „Bach’s Family“ unter der Leitung von Frieder Bernius. 2016 erschien außerdem die CD „Maria Montessori“ des Komponisten Matthias Bonitz im Label encora, auf welcher sie die Maria Montessori singt. 2019 folgten seine Gedichtvertonungen „was bleibt“.
Fabian Müller
Klavier
April 2019: W.A. Mozart Klavierkonzert A-Dur KV 488
Fabian Müller konnte sich in den letzten Spielzeiten als einer der bemerkenswertesten Pianisten seiner Generation etablieren. Für großes Aufsehen sorgte er 2017 beim Internationalen ARD-Musikwettbewerb in München, bei dem er gleich fünf Preise erhielt, darunter den Publikumspreis. Bereits 2013 machte Fabian Müller erstmals vor einem großen Fachpublikum von sich Reden, als er beim Internationalen Ferruccio-Busoni-Klavierwettbewerb in Bozen mit dem Internationalen Pressepreis, einem Sonderpreis für die beste Interpretation eines Werkes von Ferruccio Busoni sowie mit dem Sonderpreis für die Interpretation zeitgenössischer Klaviermusik ausgezeichnet wurde.
Seither entwickelt sich seine Konzerttätigkeit auf hohem internationalen Niveau: Im Frühjahr 2018 gab er sein Debüt in der New Yorker Carnegie Hall, im Herbst 2018 folgt sein Debüt-Recital in der Elbphilharmonie.
Inzwischen…
…studiert sie an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien (MDW) Gesang in der Klasse von Univ.-Prof. Karlheinz Hanser. Die junge Mezzosopranistin besuchte mehrere Meisterkurse, unter anderem bei Brigitte Fassbaender. Während ihres Studiums ist sie bei verschiedenen Studienproduktionen (Freischütz, Gianni Schicchi, Zauberflöte, La clemenza di Tito) im Schlosstheater Schönbrunn aufgetreten.Tina Drole war bereits Preisträgerin bei mehreren Wettbewerben in Slowenien, Serbien, der Slowakei und Österreich.
Sophie-Magdalena Reuter
Sopran
Oktober 2018: L. van Beethoven 9. Sinfonie
Die Sopranistin Sophie-Magdalena Reuter, geboren in Hamburg, ist eine deutsche Sopranistin und wurde in Hamburg geboren. Sie erregte im Herbst 2017 Aufsehen mit dem Erreichen der Endrunde des internationalen Gesangswettbewerbs „Neue Stimmen 2017“. Als Jugendliche sang sie bereits im Kinderchor der Staatsoper Hamburg und erhielt mit 17 Jahren das erste Mal Gesangsunterricht. Zwei Jahre später begann sie ihr Studium an der Hochschule für Musik und Theater bei Prof. Carolyn James, das sie im Sommer 2016 mit dem Master Operngesang abgeschlossen haben. Neben Ihrer erfolgreichen Teilnahme…
.. am Wettbewerb „Neue Stimmen“ ist Sophie-Magdalena Reuter Förderpreisträgerin des Mahler-Wettbewerbes Hamburg, Ida Ehre-Kulturpreisträgerin sowie Gewinnerin des Hermann-Rauhe Sonderpreises. Sie war Stipendiatin der Oscar und Vera Ritter-Stiftung und ist Stipendiatin des Vereins Live Music Now. Zuletzt sang sie unter anderem die Zerlina (Don Giovanni) und Gretel (Hänsel und Gretel) im St. Pauli Theater Hamburg, sowie die Papagena aus der Zauberflöte. Auch als Konzertsängerin ist Sophie-Magdalena Reuter sehr gefragt.Im Dezember 2017 wurde Sophie-Magdalena Reuter als neue Stipendiatin der Mozart Gesellschaft Dortmund ausgewählt und ins Förderprogramm aufgenommen. Im Februar 2018 wird die Sopranistin innerhalb einer Mozartmatinee bei den Dortmunder Philharmonikern singen.
Tina Drole
Mezzosopran
Oktober 2018: L. van Beethoven 9. Sinfonie
Tina Drole wurde 1994 in Ljubljana geboren. Schon früh bekam sie an der Musikschule Klavier-und Orgelunterricht. 2010 setzte sie ihre Ausbildung am Konservatorium für Musik und Ballett Ljubljana im Hauptfach Klavier und später Musiktheorie fort. Seit Oktober 2013 studiert sie an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien (MDW) Gesang in der Klasse von Univ.-Prof. Karlheinz Hanser. Die junge Mezzosopranistin besuchte mehrere Meisterkurse, unter anderem bei Brigitte Fassbaender. Während ihres Studiums ist sie bei verschiedenen Studienproduktionen (Freischütz, Gianni Schicchi, Zauberflöte, La clemenza di Tito) im Schlosstheater Schönbrunn aufgetreten.Tina Drole war bereits Preisträgerin bei mehreren Wettbewerben in Slowenien, Serbien, der Slowakei und Österreich.
Michael Mogl
Tenor
Oktober 2018: L. van Beethoven 9. Sinfonie
März 2016: F. Schubert/H. Zender Die Winterreise
Der 1987 in Regensburg geborene Tenor Michael Mogl erhielt seine erste musikalische Ausbildung bei den Regensburger Domspatzen. Danach studierte er an der Hochschule für Musik und Tanz Köln und bei Werner Güra an der Züricher Hochschule der Künste. Im Sommer 2016 schloss er sein Studium mit Auszeichnung ab. Wichtige sängerische und gestalterische Impulse erhielt und erhält er zusätzlich von Wessela Zlateva, Horst Laubenthal und Daniel Fueter.
Der junge Tenor…
…kann bereits eine rege Konzerttätigkeit im In- und Ausland vorweisen und arbeitete mit Orchestern wie L´arpa festante, dem Kammerorchester Stuttgart, Concerto Köln und der Akademie für alte Musik Berlin, sowie Dirigenten, wie Peter Neumann, Ivor Bolton und Marcus Creed zusammen.
Sein weit gefächertes Repertoire reicht von Monteverdi über Mozart bis hin zur zeitgenössischen Musik. Darunter Werke, wie C. Monteverdis Marienvesper, Kantaten und Oratorien von J.S. Bach, Händels Messias, das Requiem von Mozart, die Schöpfung von Joseph Haydn, Felix Mendelssohn-Bartholdys Paulus und Elias und Rossinis Petite messe solennelle. Im Opernbereich sang er beispielsweise den Tamino in Mozarts „Zauberflöte“, den Contino Belfiore in der Mozartoper „La finta giardiniera“ und den Orpheus in Harrison Birtwistles „The Corridor“.
Zudem gestaltet der Tenor auch Liederabende und solistische Konzertprogramme mit unterschiedlichen thematischen und musikalischen Schwerpunkten. Seine Partner sind unter anderem Hartmut Höll, Manuel Lange und Edward Rushton.
Bei oehms classics liegt eine CD-Einspielung von Georg Joseph Voglers Requiem zusammen mit dem Orpheus-Chor München und der Neuen Hofkapelle München unter der Leitung von Gerd Guglhör vor.
Der junge Tenor ist Stipendiat des Richard-Wagner-Verbandes und Förderpreisträger der Kai-Uwe von Hassel Stiftung. Zudem war er 2013 Stipendiat der Liedakademie des Heidelberger Frühlings.
Zachariah Njoroge Kariithi
Bariton
Oktober 2018: L. van Beethoven 9. Sinfonie
Zachariah Njoroge Kariithi wurde 1987 in Nairobi, Kenya geboren. Im Alter von 12 Jahren begann seine musikalische Laufbahn mit Klavierunterricht. Nach seinem Schulabschluss ging er an das Kenya Conservatoire of Music und studierte Klavier und Gesang. Nach zwei Jahren ….
…schloss er erfolgreich die Associated Board of the Royal Schools of Music –Prüfungen in Klavier und Gesang mit Auszeichnung- ab und wurde Repräsentant für sein Land Kenya während der Youth Choir session im Sommer 2008. Zachariah war von 2008 bis 2013 Student und Stipendiat der Buchmann Mehta School of Music, der Tel Aviv University Israel, ebenso Stipendiat des Adler-Buchmann International Program für herausragende ausländische Studenten. Seine Gesangslehrerin war Prof. Tamar Rachum. Er nahm an allen großen Produktionen der School of Music teil, und übernahm dabei Hauptpartien wie Guglielmo (Cosi fan tutte), Aeneas (Dido und Aeneas), Don Giovanni oder den Vater in Hänsel und Gretel.
Zachariah sang bereits in der Carnegie Hall in New York, mit dem Israeli Philharmonic Orchestra und dem Haifa Symphony Orchestra. Er war Preisträger verschiedener Gesangswettbewerbe in Tel Aviv, Wien und Hamburg. Zachariah hat studiert an der Hochschule für Musik und Theater Hamburg Master Operngesang und ist seit der Spielzeit 2015/16 ist Mitglied im internationalen Opernstudio der Hamburgischen Staatsoper, wo er unter der Leitung von Kent Nagano in zahlreichen Produktionen sang.
Im März 2017 wurde er an das Daegu Opernhaus in Süd Korea eingeladen, die Partie des Marcello in „La Boheme“ zu singen. In der Spielzeit 2017/18 ist er Mitglied der hamburgischen Staatsoper, um den Schaunard in „La Boheme“ und Papageno in der „Zauberflöte“ zu singen.
Friederike Starkloff
Violine
Juni 2018: H. Wieniawski 2. Violinkonzert
„Musik bedeutet mir alles. Sie ist ein Teil von mir, gibt mir Freude und Kraft.“ So beschreibt Friederike Starkloff, geboren 1990 in Chemnitz, den Stellenwert der Musik in ihrem Leben. Als 5-Jährige erhielt sie Geigenunterricht an der Pflüger-Stiftung in Freiburg bei Prof. Wolfgang Marschner und Ariane Mathäus, die sie seitdem unterrichteten. Beim Wettbewerb „Jugend musiziert“ gewinnt sie 1998 das erste Mal einen Ersten Preis. Bis 2004 folgen ihm…
…elf weitere, die sie für ihre Vorträge in Solo-Wertungen bzw. als Mitglied in Duo und Quartett entgegennimmt. Parallel dazu reüssiert sie bei verschiedenen internationalen Geigen- und Kammermusik-Wettbewerben und wird Gewinnerin des Internationalen Violinwettbewerbs Miroslaw Lawrynowicz, 2005 in Plock (Polen), des Zehnten Internationalen Violinwettbewerbs Ludwig Spohr, Freiburg und des Ersten Internationalen Wettbewerbs Violine in Dresden, 2008. Weiterhin ist sie Preisträgerin im Internationalen Spohr-Wettbewerb Weimar, 2001, 2nd International Violin Competition, Qingdao, China, 2008, und Bachpreisträgerin im XVI. Internationalen Bach-Wettbewerb, 2010 in Leipzig in der Kategorie Violine/Barockvioline. Darüber hinaus erreicht Friederike Starkloff beim Siebten Internationalen Violinwettbewerb Leopold Mozart, Augsburg, 2009 den Zweiten Platz, welcher die Grundlage für eine CD-Produktion bildete. In 2014 gewann sie den Dritten Preis (Jacques Thibaud Grand Prize) beim Long-Thibaud-Crespin Wettbewerb in Paris und 2015 den Dritten Preis beim Jean Sibelius Wettbewerb in Helsinki. Als Solistin konzertiert sie in Deutschland, Polen und Italien und tritt mit einer Vielzahl verschiedener Orchesterformationen auf, darunter die Baden-Badener Philharmonie, die Weimarer Staatskapelle, das Philharmonische Orchester Rzeszow (Polen) sowie das Kurpfälzische Kammerorchester und das Stuttgarter Kammerorchester unter der Leitung von Dennis Russell Davies. Die Stipendiatin der Jürgen Ponto-Stiftung (2004–2007) besuchte regelmäßig internationale Meisterkurse unter der Leitung so renommierter Musiker und Pädagogen wie Wolfgang Marschner, Kurt Masur und Herman Krebbers und tritt bei verschiedenen Festivals auf, so zum Beispiel dem Moritzburg-Festival. Von 2008 bis 2012 studiert Friederike Starkloff bei Rainer Kussmaul an der Hochschule für Musik Freiburg und seit 2012 bei Antje Weithaas an der Hochschule für Musik Hanns Eisler Berlin. Seit 2015 ist Friederike Starkloff Erste Konzertmeisterin der NDR Radiophilharmonie Hannover. Als gefragte Konzertmeisterin arbeitete Sie außerdem bereits mit demStuttgarter Kammerorchester, dem Deutschen Symphonie-Orchester Berlin und dem BBC Symphony Orchestra. Bis 2015 spielte sie auf einer Geige von J. B. Guadagnini (eine Leihgabe der Landessammlung Baden-Württemberg) und seitdem auf einer Violine von Julia Maria Pasch aus dem Jahr 2014.
Julius Schepansky
Akkordeon
April 2018: H. Strategier Akkordeonkonzert
Der 1998 in Lünen geborene Julius Schepansky erhielt seit seinem achten Lebensjahr Akkordeonunterricht und wurde zum Wintersemester 2014/15 Jungstudent bei Prof. Claudia Buder im Rahmen der Jugendakademie Münster. Seit dem Wintersemester 2017/18 studiert er Akkordeon bei Prof. Mie Miki und Jazzklavier bei Peter Walter an der Folkwang Universität der Künste in Essen. Als Solist und in unterschiedlichen kammermusikalischen Formationen …
…ist Julius Schepansky Preisträger verschiedener nationaler und internationaler Wettbewerbe (Internationaler Akkordeonwettbewerb Klingenthal). Als mehrfacher Bundespreisträger von Jugend musiziert wurde er 2016 in die Europäische Union der Musikwettbewerbe für die Jugend EMCY aufgenommen. Darüberhinaus wurde er mit einer Vielzahl von Sonderpreisen ausgezeichnet und war Stipendiat der Deutschen Stiftung Musikleben. 2017 wurde er mit dem Nachwuchsförderpreis für Musik des Landes Nordrhein-Westfalen ausgezeichnet. Nach drei Jahren klassischer Klavierausbildung konzentriert sich Julius Schepansky seit 2010 auf den Jazz. 2015 gründete er das Julius Schepansky Quintett mit Musikern aus Dortmund und Essen, welches bei der Viersener Jazzbandchallenge 2016 mit dem ersten Preis ausgezeichnet wurde. Für seine Band komponiert und arrangiert er. Neben Konzerten und Projekten in ganz Deutschland konzertierte der junge Akkordeonist und Pianist in Indonesien, Italien, Japan, Luxemburg, Russland, Senegal, Spanien und Tschechien.
Sein Interesse für neue Musik und Improvisation führt ihn zu neuen, untypischen und bisher ungehörten Klängen. Preise erhielten komplett improvisierte Beiträge („Tuokio“ erhielt 2016 den Sonderpreis der Neuen Musikzeitung und des VdM), Interpretationen von untypischen Stücken (ABBA Songs beim Jungen Usedomer Musikfestival 2016, 1. Preis beim Achterkerke Wettbewerb) sowie seine Verbindung von verschiedenen Künsten (sein Beitrag „Einblick in vergangene Zeiten. Jacobis Berufsverbot von 1933-1945“ wurde bei WESPE 2017 mit einem Sonderpreis der Neuen Musikzeitung ausgezeichnet). Zusammen mit der Blockflötistin Ronja Vollmari erspielt er sich 2017 bei den Open Recorder Days in Amsterdam den Preis „Best Performance of a Contemporary Composition“.
Als Solist und in vielen unterschiedlichen Besetzungen ist Julius Schepansky immer wieder im deutschen Fernsehen und Rundfunk zu erleben.
Thomas Wypior
Klavier
Februar 2018: L. van Beethoven 5. Klavierkonzert
Thomas Wypior, 1985 als dritter Sohn deutsch-polnischer Eltern geboren, bekam seinen ersten Klavierunterricht im Alter von acht Jahren; ein altes Familienerbstück weckte damals seine Neugier. Unter der Anleitung von Matthias Menze – noch heute ein Freund und Mentor – erkundete er schon bald die Tonsprache einschlägiger Komponisten der Klassik und Romantik. Im Besonderen…
… motivierten den heranwachsenden Musiker die Beherrschung der für Franz Liszt notwendigen Pianistik sowie Beethovens Musik.
Mit fünfzehn führte ihn sein Weg nach Hannover, wo er als Jungstudent der Klasse von Prof. Karl-Heinz Kämmerling nun erstmals auch in musiktheoretischen Fächern unterwiesen wurde. Nachdem er den Internationalen Klavierwettbewerb Carl Czerny 2001 in Prag gewann, beendete Thomas Wypior seine musikalische Laufbahn für beinahe sechs Jahre. In dieser Zeit machte er sein Abitur und widmete sich verschiedenen geisteswissenschaftlichen Fächern und sportlichen Disziplinen.Als Liedbegleiter näherte sich Thomas Wypior wieder dem Klavier, was seine Art zu spielen maßgeblich beeinflussen würde.
Das 2008 begonnene Klavierstudium an der HfM Detmold gab ihm die Gelegenheit ein breit gefächertes Repertoire kennenzulernen, das sich solistisch, wie kammermusikalisch bis zur Moderne erstreckt. Sein vielseitiges Interesse beschränkt sich keinesfalls auf „E-Musik“; seit 2016 ist er Mitglied des siebenköpfigen Minimal-Techno Ensembles kcR. Neben zahlreichen Meisterkursen prägte vor allem der Professor Bob Versteegh seinen Zugang zur Musik und seine Sicht auf sie .Bei ihm machte Wypior 2012 sein Diplom und legte 2015 das Konzertexamen mit Auszeichnung ab.
Während seines Studiums arbeitete er neben seiner solistischenAusbildung auch immer mit Sängerinnen und Sängern zusammen und entwickelte dabei eine Art der Klanggebung, die von besonderer Transparenz und sprechender Phrasierung bestimmt ist.
Stella Tsani
Violine
Oktober 2017: Münsterlandfestival D. Kalomiris Violinkonzert
Stella Tsani hat als Solistin und Kammermusikerin in Griechenland, weiteren europäischen Ländern sowie im mittleren Osten, Südkorea und Afrika konzertiert. Preise bei Wettbewerben sowie Aufnahmen für Radio, Fernsehen und eigene CD´s belegen ihre erfolgreiche künstlerische Tätigkeit. Tsani engagiert sich…
…als Interpretin besonders auch für die Verbreitung griechischer Kompositionen und arbeitet eng zusammen mit der nationalen Komponistenvereinigung sowie dem Athener Ensemble für zeitgenössische Musik. Auf ihrer kürzlich erschienenen CD „3 Sonaten für Violine und Klavier“ spielt sie neben den bekannten Werken von Cesar Franck und Charles Ives die bis dahin noch nie veröffentlichte Sonate ihres Landsmanns Alekos Xenos.
Johanna Pichlmair
Violine
September 2017: A. Dvorák Violinkonzert
Johanna Pichlmair, geboren 1990 in Judenburg/Österreich, begann 2008 ihr Studium bei Igor Ozim an der Universität Mozarteum Salzburg. Ab 2009 studierte sie bei Antje Weithaas an der Hochschule für Musik „Hanns Eisler“ Berlin, seit 2014 bei Nora Chastain an der Universität der Künste Berlin.
Sie ist Preisträgerin zahlreicher Wettbewerbe (u. a. Prima la Musica, Gradus ad Parnassum, Canetti International Violin Competition, Concorso Alfredo e Vanda Marcosig, Violinwettbewerb Henri Marteau und Violinwettbewerb Königin Sophie Charlotte, Internationaler Wettbewerb Fritz Kreisler, Violinwettbewerb Ibolyka Gyarfas). 2013 erhielt sie beim Internationalen Bodensee-Musikwettbewerb…
…den 1. Preis und Publikumspreis, 2014 beim Internationalen Wettbewerb Pacem in Terris den 2. Preis und Kammermusikpreis. 2015 wurde sie beim Deutschen Musikwettbewerb mit einem Stipendium ausgezeichnet und in die 60. Bundesauswahl Konzerte Junger Künstler aufgenommen.
Konzerte führten sie in zahlreiche europäische Länder, in die USA und nach Kanada. In Deutschland war sie im Konzerthaus Berlin, in der Philharmonie Berlin, beim Schleswig-Holstein Musik Festival und beim Heidelberger Frühling zu hören. Als Solistin konzertierte sie mit dem Münchner Rundfunkorchester, den Nürnberger Symphonikern, der Vogtland Philharmonie und dem Südwestdeutschen Kammerorchester Pforzheim.
Johanna Pichlmair ist Stipendiatin der Stiftung Villa Musica, der Deutschen Stiftung Musikleben sowie der Herbert-von-Karajan Akademie der Berliner Philharmoniker. Als Preisträgerin des Wettbewerbs des Deutschen Musikinstrumentenfonds 2012 spielt sie eine Violine von Joseph Guarneri Filius Andreae, Cremona 1735.
Jeffrey Kant
Posaune
Juni 2017: C. Lindberg Posaunenkonzert „Golden Eagle“
Der Niederländer Jeffrey Kant (*1992) studierte in Rotterdam und Amsterdam bei Jörgen van Rijen, Pierre Volders und Remko de Jager. Während seines Bachelorstudiums hat er sich am Conservatoire National Supérieur Lyon zusätzlich in Barockposaune spezialisiert. Während seines Masterstudiums in Amsterdam hat Jeffrey Kant bereits mit 23 Jahren eine Stelle als Soloposaunist beim WDR Sinfonieorchester Köln angetreten. 2016 bestand er sein Probejahr beim WDR und beendete gleichzeitig sein Studium mit dem Master of music cum laude sehr erfolgreich.
Zusätzlich….
…zu seiner Arbeit als Soloposaunist in Köln ist Jeffrey Kant als Aushilfe ein geschätzter Kollegen bei hochrangigen weiteren Orchestern (u.a. Royal Concertgebouw Orchestra, Rotterdam Philharmonic Orchestra, Netherlands Radio Philharmonic Orchestra, Metropole Orkest, Royal Flemisch Philharmonic). Er ist Mitglied spezialisierter Blechbläserensembles wie dem New Trombone Collective, einer Gruppe von neun holländischen Posaunisten hochrangiger Orchester aus den Niederlanden und Deutschland. Parallel zu seinen Tätigkeiten als Orchester- und Kammermusiker startet Jeffrey Kant jetzt auch seine Solistenkarriere.
Maren Paterok
Flöte
März 2017: J. Ibert Flötenkonzert
Maren Clara Paterok wurde 1997 in Münster geboren, wo sie im Alter von 5 Jahren mit dem Klavierspiel begann. 2006 erhielt sie ihren ersten Querflötenunterricht an der Westfälischen Schule für Musik bei Lisa Bröker-Jambor und wurde 2011 Jungstudentin der Jugendakademie Münster, dem Begabtenförderungsprojekt der Westfälischen Schule für Musik und der Musikhochschule Münster.
Meisterkurse führten sie zu renommierten Pädagogen und Solisten wie Andrea Lieberknecht, Davide Formisano, Wally Hase, André Sebald und Angela Firkins. Seit dem Wintersemester 2013/2014 wird sie von Prof. Christina Fassbender unterrichtet.
Ihre Orchestererfahrungen sammelte sie…
…in der Neuen Philharmonie München und als 1. Flötistin bei der „Jungen Bläser Philharmonie NRW“ mit zahlreichen Konzerten im In- und Ausland. Sie war mehrfach Bundessiegerin mit Höchstpunktzahl im Wettbewerb „Jugend musiziert“ sowohl als Solistin als auch in den Kategorien Kammermusik und Duo. Zudem erhielt sie Sonderpreise des Deutschen Tonkünstlerverbandes, der Deutschen Stiftung Musikleben für die beste Interpretation eines Werks einer Komponistin und zuletzt der Hindemith Stiftung für die beste Interpretation eines zeitgenössischen Stücks im Rahmen der Wochenenden der Sonderpreise/WESPE 2016.
Seit dem letzten Wintersemester studiert sie an der Universität Würzburg Psychologie, wo sie gleichzeitig an der Hochschule für Musik einen Studienplatz für Musik erhielt.
Ah Ruem Ahn
Klavier
Januar 2017: C. Schumann Klavierkonzert
Ah Ruem Ahn ist Gewinnerin des Grieg Internationalen Klavier Wettbewerbes in Norwegen 2016. Schon vor diesem großen Erfolg reüssierte sie bei weiteren internationalen Wettbewerben in Europa, darunter 2.Preis(1.Preis nicht vergeben) Paloma O’Shea Santander Wettbewerb in Spanien 2012, 3. Preis beim Schubert-Wettbewerb in Dortmund 2011 sowie der Grand Prix und drei Sonderpreise beim Grand Prix Animato in Paris 2010.
Ahn debütierte in der Carnegie Hall (Zankel Hall) in New York 2013. In der Saison 14/15 war sie Gast des Uruguay National Orchestra, des Spanischen Rundfunkorchesters RTVE sowie des Orquestra Sinfonica Universidade de Saõ Paulo. Weitere Konzertengagements führten sie zum Abu Dhabi Music Festival, zum Rubinstein Festival in Ludz, zum International Keyboard Festival in New York sowie auf Tourneen nach Spanien und Südamerika.
Ah Ruem Ahn konzertiert…
…in ganz Europa und Übersee. Unter anderem trat sie bereits als Solistin mit dem Orquesta Sinfónica de Madrid unter Jesus Lopez Cobos, der Real Filharmonia de Galicia unter Juanjo Mena sowie mit den Dortmunder Philharmonikern, der Nordwestdeutschen Philharmonie, der Marokko Nationalphilharmonie, dem Orquestra Sinfonica de Venezuela, dem Miskolc Sinfonieorchester, der Oradea Filarmonica de Stat und der Philharmonie Pilzen auf.
In Suwon, Südkorea geboren, studierte Ah Ruem Ahn zunächst an der Yonsei Universität, anschließend bei Prof. Elena Margolina an der Hochschule für Musik, Theater und Medien Hannover und ab 2009 bei Prof. Bob Versteegh an der Hochschule für Musik Detmold. Sie schloss ihr Konzertexamen mit Auszeichnung ab. Wertvolle künstlerische Impulse erhielt Ahn von renommierten Klavierpädagogen und Pianisten wie Andras Schiff, Menahem Pressler, Ralf Gothoni, Arnulf von Arnim und Bernd Goetzke. Seit 2011 ist Ahn an der Hochschule für Musik Detmold tätig.
Ilya Rashkovskiy
Klavier
Januar 2017: R. Schumann Klavierkonzert
At the very young age of eight, Ilya Rashkovskiy made his solo debut with the Irkutsk Chamber Orchestra. From 1993 to 2000 he received his musical education in Novosibirsk with professor M. Lebenzon. From 2000 to 2009 he studied at the Musikhochschule Hannover with professor V. Krainev and at the École Normale Supérieure Alfred Cortot in Paris with professor M. Rybicki.
Passionate about orchestra conducting and composition, he is following the teachings of Dominique Rouits and Michel Merlet.
Ilya Rashkovskiy was the 1st prize winner …..
…at the 8th Hamamatsu International Piano Competition (2012), the Citta di Pinerolo Competition (2012), the International Jaen Competition (2005), and at the Hong Kong International Competition (2005). He is among the top prize winners of the Long-J.Thibaud Competition in Paris (2nd Place), Queen Elisabeth in Brussels (4th Place) and Artur Rubinstein Piano Masters in Tel Aviv (3rd Place).
In addition, he has performed in several prestigious concert venues throughout the world such as La Roque d’Anthéron in France, the Duszniki Zdroj Chopin Festival in Poland, and the Joy of Music Festival in Hong Kong. He has collaborated with the Russian State Symphony Orchestra, the Kiev National Philarmonic Orchestra, the Gulbenkian Orchestra, the Czech National Symphony Orchestra and the New Japan Philharmonic Orchestra.
He recorded the Seasons and Sonata in c-sharp minor by Tchaikovsky (Naxos Label – 2008), Fantasies by Mozart, Chopin, Liszt and Scriabin (Alpha Omega Music Hong Kong – 2009), as well as Chopin’s Complete Études in 2013 (Victor Japan).
In 2014, he collaborated with violinist Park Ji-Yoon and recorded a CD featuring sonatas by Hahn, Faure, Shinuh Lee (DUX). A second album was recorded with pianist Giuseppe Andaloro and cellists Giovanni Sollima and Monika Leskovar, presenting Andaloro’s transcription of Stravinsky’s Rite of Spring for two pianos and two cellos, as well as works by Ravel and Lutoslawsky (Alpha Omega Music Hong Kong).
Peter Mönkediek
Trompete
September 2016: D. Schnyder Trompetenkonzert
Peter Mönkediek, im westfälischen Ahaus geboren, absolvierte sein Studium zunächst an der Robert Schumann Hochschule Düsseldorf. Danach setzte er neben einem Schulmusikstudium seine künstlerischen Studien an der Musikhochschule Detmold bei Prof. Max Sommerhalder fort. 1992 schloss er sie mit der „Künstlerischen Reifeprüfung“ ab.
Nach Engagements als Solotrompeter im Westfälischen Sinfonieorchester Recklinghausen (später Neue Philharmonie Westfalen) von 1991 – 2002 und im Sinfonieorchester Münster (2001 – 2002) ist er seit 2002 Solotrompeter beim WDR Sinfonieorchester Köln. Seit 2004 ist er Mitglied des Bayreuther Festspielorchesters. 2007 wurde Peter Mönkediek als Professor für Trompete an die Robert Schumann Hochschule in Düsseldorf berufen.
Neben Gastverpflichtungen…
…bei Ensembles wie „German Brass“ oder „bach, blech & blues“ ist Peter Mönkediek festes Mitglied im Blechbläserensemble „EMBRASSY“ und im „Brass Consort Köln“, dem Blechbläserquintett des WDR Sinfonieorchesters Köln.
Als Solist präsentierte Peter Mönkediek sich bisher mit zahlreichen deutschen Orchestern, wie z. B. mit dem WDR Sinfonieorchester Köln, der Philharmonia Hungarica, dem Sinfonieorchester der Stadt Lübeck, dem Gürzenich-Orchester Köln, dem Südwestdeutschen Kammerorchester Pforzheim, der Neuen Philharmonie Westfalen und dem Sinfonieorchester Münster
He recorded the Seasons and Sonata in c-sharp minor by Tchaikovsky (Naxos Label – 2008), Fantasies by Mozart, Chopin, Liszt and Scriabin (Alpha Omega Music Hong Kong – 2009), as well as Chopin’s Complete Études in 2013 (Victor Japan).
In 2014, he collaborated with violinist Park Ji-Yoon and recorded a CD featuring sonatas by Hahn, Faure, Shinuh Lee (DUX). A second album was recorded with pianist Giuseppe Andaloro and cellists Giovanni Sollima and Monika Leskovar, presenting Andaloro’s transcription of Stravinsky’s Rite of Spring for two pianos and two cellos, as well as works by Ravel and Lutoslawsky (Alpha Omega Music Hong Kong).
Valentino Worlitzsch
Violoncello
Juni 2016: R. Schumann Cellokonzert
Valentino Worlitzsch, geboren 1989 in Hannover, erhielt im Alter von vier Jahren seinen ersten Cello- und Klavierunterricht. Als Cellist und Pianist, solistisch wie kammermusikalisch, ist er vielfacher 1. und 2. Bundespreisträger des Wettbewerbs „Jugend musiziert“, zudem erhielt er den Eduard-Söring-Preis der Deutschen Stiftung Musikleben, ist zweifacher 2. Preisträger des Internationalen Grotrian-Steinweg-Wettbewerbs für Klavier und 1. Preisträger des Wettbewerbs der Elise-Meyer-Stiftung (Cello). Beim Internationalen Leoš Janácek-Wettbewerb in Brünn wurde ihm 2013 der Dvořák-Preis verliehen. 2014 gewann er den 1. Preis sowie zwei Sonderpreise beim Internationalen Musikwettbewerb „Pacem in Terris“ in Bayreuth, war Semifinalist beim Internationalen ARD-Wettbewerb in München und Sonderpreisträger des Grand Prix Emanuel Feuermann in Berlin. 2015 war er Semifinalist beim renommierten Internationalen Tschaikowsky-Wettbewerb in St. Petersburg und wurde als bester Teilnehmer ex aequo beim Pierre Fournier Award in London ausgezeichnet.
Er ist Stipendiat…
… der Oscar und Vera Ritter-Stiftung, der Studienstiftung des deutschen Volkes, Masefield-Stipendiat der Alfred Toepfer Stiftung und wird durch die Yehudi Menuhin Stiftung „Live Music Now“ gefördert. 2007 schloss er sein Frühstudium am IFF (Institut zur Früh-Förderung musikalisch Hochbegabter) an der HfMT Hannover mit den Hauptfächern Violoncello bei Prof. Klaus Heitz und Klavier bei Prof. Karl-Heinz Kämmerling mit der Note „sehr gut“ in allen Fächern ab. Von 2008-2013 studierte er an der HfMT Hamburg Violoncello bei Prof. Bernhard Gmelin und Klavier bei Prof. Johanna Wiedenbach. Wichtige Impulse erhielt er durch Meisterkurse und Unterrichtsstunden bei Prof. Wolfgang Boettcher, Prof. David Geringas, Prof. Frans Helmerson, Prof. Philippe Muller, Prof. Jens Peter Maintz, Prof. Wen-Sinn Yang und Prof. László Fenyő und als Erasmus-Stipendiat für ein Semester am Conservatoire National Supérieur de Musique in Paris bei Prof. Michel Strauss.
Im WS 2013 hat er sein Master-Studium Violoncello bei Wolfgang Emanuel Schmidt mit Profil Dirigieren bei Prof. Nicolás Pasquet an der HfM Franz Liszt Weimar aufgenommen. Seit 2015 unterrichtet er dort zudem als Assistent von Prof. W. E. Schmidt.
Als Solist hat Valentino Worlitzsch bereits viele wesentliche Konzerte der Cello-Literatur mit Orchester zur Aufführung gebracht, u.a. mit dem Münchener Kammerorchester und den Nürnberger Symphonikern. Zudem widmet er sich leidenschaftlich der Kammermusik und verfügt auch in diesem Bereich bereits über große Erfahrung in diversen Besetzungen.
Seit Februar 2015 spielt Valentino Worlitzsch als Preisträger des Wettbewerbs des Deutschen Musikinstrumentenfonds in der Deutschen Stiftung Musikleben ein Violoncello mit Zettel „Grancino“ (röm. Schule 18. Jh.), eine treuhänderische Eingabe aus Privatbesitz.
Im März 2016 gewann Valentino Worlitzsch den Preis des Deutschen Musikwettbewerbs in Bonn, überdies erhält er den Publikumspreis, den Bonner Rotary Musikpreis und ein Jahresstipendium der Deutschen Stiftung Musikleben!
Der Preis des DMW ist mit 5.000 € dotiert und beinhaltet darüber hinaus eine CD-Produktion in Kooperation mit Deutschlandradio und GENUIN sowie die Aufnahme in die Künstlerliste des Deutschen Musikrats für Solokonzerte mit professionellen Orchestern und die Vermittlung von Preisträgerkonzerten bei Musikfestspielen und Konzertreihen in Deutschland und Europa für die kommenden drei Jahre.
Judith Stapf
Violine
Mai 2016: F. Mendelssohn Bartholdy Violinkonzert
begann im Alter von drei Jahren mit dem Geigenspiel bei Karina Stieren. Schon früh folgten erste Konzerte im In- und Ausland, u.a. in der Alten Oper Frankfurt, in der Kölner Philharmonie, bei Festivals in ganz Europa und den USA, u.a. beim Schleswig-Holstein-Musikfestival, dem Rheingau Musik Festival und den Festspielen Mecklenburg-Vorpommern. Schon mit 11 Jahren studierte sie am Pre-College Cologne der Hochschule für Musik und Tanz, Köln bei Prof. Ute Hasenauer. Zum Wintersemester 2013/14 nahm sie hier ihr Vollstudium auf und studiert nun bei Prof. Mihaela Martin.
Meisterkurse bei…
… Saschko Gawriloff, Pinchas Zukerman (Ottawa/Kanada), Aaron Rosand (New York/USA) und Boris Kuschnir (Blonay/Schweiz) ergänzen und bereichern ihre künstlerische Ausbildung. Neben Ersten Preisen beim Bundeswettbewerb „Jugend musiziert“ Violinesolo 2010 und 2013, gewann sie den 5. Preis beim VII. International Rotary Children Music Competition in Moskau und einen Premier Prix beim20e Concours International Flame in Paris. Erste Preise folgten beim Internationalen Max-Bruch-Wettbewerb und beim Mary-Smart Competition des Summit Music Festivals, New York.
Sie ist Stipendiatin namhafter Stiftungen und wurde 2015 auch in die Studienstiftung des Deutschen Volkes aufgenommen. Im Frühjahr 2014 wurde sie vom WDR zur deutschen Vertreterin beim Eurovisionswettbewerb „Young Musicians“ nominiert, wo sie im Mai Schostakowitschs Burleske aus op. 77 mit dem WDR-Sinfonieorchester in der ARD live aufführt. Neben Rezitalen und Kammermusikkonzerten tritt Judith Stapf regelmäßig als Solistin mit den großen Werken des Violinrepertoires auf, u.a. mit der Polnischen Kammerphilharmonie unter Wojciech Raiski, der Rhein-Erft Philharmonie unter Christian Letschert-Larsson, den Bayer-Sinfonikernunter Kenneth Duryea, den Dortmunder Philharmonikern unter Philipp Armbruster, der Philharmonischen Gesellschaft, Düsseldorf unter Thomas Schlerka und zuletzt mit dem WDR-Sinfonieorchester unter der Leitung von David Marlow. Judith Stapf spielt eine Cremoneser Violine von Andrea Guarneri aus dem Jahr 1663.
Yoshias Weber
Klarinette
Juni 2015: W.A. Mozart Klarinettenkonzert
Yoshias Weber wurde 1989 in Berlin geboren. Seit dem elften Lebensjahr spielt er Klarinette und wurde erst von seinem langjährigen Lehrer Klaus Flaswinkel (Westfälische Schule für Musik Münster) und ab 2010 von Prof. Thomas Lindhorst an der Hochschule für Musik Detmold ausgebildet. Das Studium erweiterte er durch Meisterkurse bei Sharon Kam, Hans-Dietrich Klaus, Martin Spangenberg und der Vienna Clarinet Connection. Neben vielen Aushilfen ist Yoshias Weber seit 2013 festes Mitglied der Jungen Deutschen Philharmonie und hatte 2014 einen Zeitvertrag als stellvertretender Soloklarinettist am Theater Nordhausen und dem Loh-Orchester Sondershausen.
Konzertreisen als Orchestermusiker und Solist…
…führten ihn in zahlreiche Städte Deutschlands, nach Italien, Frankreich, Niederlande, Österreich und Tunesien. Neben seinem Orchesterspiel widmet sich Yoshias Weber auch gerne der Kammer- bzw. Weltmusik und lebt dies als Mitglied des Klezmer-Ensembles Nigun und des Klarinettenquartetts Clarino Royal aus, mit dem er bereits bei den WDR3 Open Auditions live im Rundfunk zu hören war.
Jun-Ho Gabriel Yeo
Klavier
Februar 2015: D. Schostakowitsch 2. Klavierkonzert
Jun-Ho Gabriel Yeo (1998) spielt seit seinem vierten Lebensjahr Klavier. Seinen ersten Klavierunterricht erhielt er zunächst von Annette Strootmann (Münster), danach von 2008 bis zu dessen Tode 2012 vom renommierten Klavierpädagogen Prof. Karl-Heinz Kämmerling (HMTMH). Nachdem er bis 2014 von Vassilia Efstathiadou (HMTMH) unterrichtet wurde,erhält er seit Oktober 2014 Unterricht von Prof. Matti Raekallio (HMTMH). Seit seinem abgeschlossenem Frühstudium im August 2014 am Institut für Frühförderung (IFF) an der Hochschule für Musik, Theater und Medien Hannover (HMTMH) ist er als Jungstudent in eben jener eingeschrieben.
1. Preise gewann Jun-Ho…
…beim internationalen Grotrian-Steinweg Klavierwettbewerb (2009/2010/2012/2013) und beim Rotary Klavierwettbewerb Essen (2013). Bei den Bundeswettbewerben Jugend musiziert 2011, 2012 und 2013 schnitt Jun-Ho in den Kategorien Klavier solo, Duo Klavier und ein Streichinstrument sowie Duo Klavier und einHolzblasinstrument jeweils mit der Höchstpunktzahl ab. Ausgezeichnet wurde er zusätzlich mit zahlreichen Sonderpreisen. Weitere Preise erhielt der Nachwuchskünstler u.a. 2013 beim„International Summer School & Festival for Pianists“ in Manchester UK, beim Steinway Klavierspiel-Wettewerb 2005 und beim Internationalem Rotary-Musikpreis 2015. Jun-Ho konzertierte bereits u.a. in der Essener Philharmonie, im Staatstheater Braunschweig, in der Düsseldorfer Tonhalle, der Laeiszhalle Hamburg und der Kölner Philharmonie . Zahlreiche Meisterkurse z.B. bei Prof. Karl-Heinz Kämmerling, Prof. Peter Feuchtwanger und Christopher Elton in Österreich, Deutschland und Großbritannien ergänzen die Ausbildung des jungen Musikers. Von 2013 bis 2014 war Jun-Ho Konzertmeister des „Jungen Sinfonieorchester der Westfälischen Schule für Musik“ in Münster.Seit 2011 ist Jun-Ho Stipendiat der Deutschen Stiftung Musikleben, 2014 wurde er in das Förderprogramm der Werner Richard Dr. Carl Dörken Stiftung aufgenommen.
Ensemble der Musikuniversität Wien
September 2014: W. A. Mozart: Die Hochzeit des Figaro
Musikalische Leitung – Joachim Harder
Regie, Ausstattung und Kostüme – Michael Temme
Korrepetition und musikalische Assistenz – Andrey Doynikov
Choreinstudierung – Sibylle und Hans-Ulrich Henning
Abendspielleitung – Franziska Kuen
Produktionsleitung / künstlerisches Management – Lisa Bröker-Jambor
Beleuchtung – Marc Feld, Bengt Hagemeister
Maske – Helene Funke, Ulla Bohnebeck, Sylke Schmidt
Garderobe – Djamilja Brandt, Elisa Ernst, Jana Küper
Graf Almaviva (Bariton) – Rafael Fingerlos
Gräfin Almaviva – Rosina (Sopran) – Michiko Fujikawa
Figaro, Kammerdiener (Bassbariton) – Christoph Filler
Susanna, Kammerzofe / Figaros Verlobte (Sopran) – Sara-Bigna Janett
Cherubino, Page des Grafen (Mezzosopran) – Miriam Albano
Marcellina, Gouvernante (Mezzosopran) – Kathryn Humphries
Bartolo, Arzt aus Sevilla (Bass) – Arthur Schodterer
Basilio, Musikmeister der Gräfin (Tenor) – Max von Lütgendorff
Don Curzio, Richter (Tenor) – Hans-Ulrich Henning
Antonio, Gärtner, Susannas Onkel, Vater Barbarinas (Bass) – Nicolas Legoux
Barbarina, Tochter des Antonio (Sopran) – Franziska Kuen
Baumarchais, Schauspieler – Nicolas Legoux
Christophorus Jugendkammerchor Versmold
Mirjam Schröder
Harfe
Februar 2014: E.v. Dohnányi Concertino für Harfe
Ein Konzert gehört für mich zu den intimsten Momenten zwischen Menschen. Der Musiker öffnet seinem Publikum Wege in seine Seele, denn er möchte den Zuhörer beschenken mit Freude, Trauer, Spannung und Ruhe, aber besonders mit alldem, was die Grenzen unserer Sprache übersteigt und nur durch Musik gesagt werden kann.
Dass Mirjam Schröder mit diesem Zitat ernst macht, bestätigen ihr Publikum und Presse. Für ihr Harfenspiel wurde sie bei zahlreichen Wettbewerben ausgezeichnet, wie z. B. beim Internationalen Musikwettbewerb der ARD 2004 mit dem Publikumspreis und dem 3.Preis, beim Concorsi Arpista Ludovico Madrid 2002 und beim Internationalen Reinl-Wettbewerb Wien/München mit dem 1.Preis.
Ihr Studium…
… begann Schröder am Brüsseler Konservatorium bei Susanna Mildonian, wechselte dann an die Musikhochschule Detmold zu Catherine Michel und Godelieve Schrama, wo sie 2005 ihr Konzertexamen absolvierte. Seit Oktober 2006 unterrichtet sie an der Hochschule für Musik Franz Liszt in Weimar.
Ihr Konzertdebüt gab sie bereits im Alter von 15 Jahren. Seitdem konzertiert sie in ganz Deutschland als Solistin unter anderem mit dem Sinfonieorchester des Bayerischen Rundfunks, der Nordwestdeutschen Philharmonie Herford, mit den Bielefelder Philharmonikern, dem Osnabrücker Symphonieorchester.
Auf Festivals wie dem Féstival de Harpe Garegilesse, dem Europäischen Harfenkongress Lyon, dem Oberstdorfer Musiksommer, dem Forum Junger Künstler Bayreuth, und World Harp Congress in Prag ist sie ebenso zu hören wie im Concertgebouw Amsterdam oder dem Konservatorium in Krakau. Ihre rege Konzerttätigkeit wird komplettiert durch zahlreiche Rundfunkeinspielungen.
In ihren Soloprogrammen möchte sie dem Publikum ein möglichst vielfältiges Repertoire und somit die ganze Klangfülle ihres Instrumentes vorstellen. Ein Schwerpunkt ihrer Arbeit bildet neben dem solistischen Konzertieren das Aufführen von Neuer Musik und Kammermusik.
Tabea Debus
Blockflöte
September 2013: G. Ph. Telemann Blockflötenkonzert C-Dur
Tabea Debus, geboren 1991, studiert derzeit an der Royal Academy of Music in London bei Pamela Thorby. Schon während ihres Bachelorstudiums, zunächst an der Londoner Guildhall School of Music&Drama bei Pamela Thorby und Ian Wilson und später an der HfMDK Frankfurt a.M. bei Prof. Michael Schneider, nahm sie eine rege Konzerttätigkeit auf. Diese führt sie in renommierte Konzertsäle im In- und Ausland, wie z.B. nach Wien, Zürich und London, zu Festivals wie dem Edinburgh International Festival, und auf Konzertreisen nach Malaysia, Japan, Singapur und in die USA. Wertvolle Anregungen erhielt sie von renommierten Künstlern wie Sabrina Frey, Dorothée Oberlinger, Gudula Rosa, Michael Form, Maurice Steger und Han Tol. Beim 2. Internationalen Holzbläserwettbewerb <em>hülsta woodwinds</em> 2011 in Münster wurde sie mit einem ersten Preis ausgezeichnet.
2014 folgte…
… ein weiterer erster Preis beim 8. Internationalen Johann Heinrich Schmelzer – Wettbewerb in Melk, Österreich. Zusammen mit Lea Rahel Bader und Johannes Lang gründete sie das TR!Jo, welches sich zum Ziel gesetzt hat, neues Repertoire für die flexible Besetzung des Ensembles zu entdecken und zu arrangieren. 2015 wurde TR!Jo beim 2. Internationalen Berliner-Bach Wettbewerb mit dem zweiten Preis sowie dem Publikumspreis ausgezeichnet. Tabea Debus ist Gerd Bucerius-Stipendiatin der Deutschen Stiftung Musikleben und wurde mit Sonderpreisen und Konzertauftritten, u.a. beim Schleswig-Holstein Musik Festival, unterstützt. Darüberhinaus erhält sie Förderungen der Studienstiftung des deutschen Volkes, des DAAD und des St John’s Smith Square Young Artists Schemes.
„Diese (…) spielerische Perfektion geht einher mit einer immensen Musikalität, die ihr hörbar (und im Konzert sichtbar) Freude macht.“ (Die Tonkunst)
Mladen Miloradovic
Violoncello
Mai 2013: J. Ibert Konzert für Violoncello und Bläser
Mladen Miloradovic ist im Jahr 1987 in Belgrad geboren. Mit sieben Jahren erhielt er seinen ersten Cellounterricht bei Prof. Dusan Stojanovic. Während seiner Ausbildung an der Musikschule wurde er mehrfach Preisträger beim Bundeswettbewerb in Serbien und Montenegro. Schon als Jugendlicher wurde er außerdem bei nationalen und internationalen Wettbewerben ausgezeichnet. Mehrmals ist er in seinem Heimatland Serbien als Solist mit Orchestern aufgetreten, zum Beispiel mit dem Kammerorchester Belgrad im Alter von vierzehn Jahren.
Mit sechzehn Jahren…
… begann er sein Studium an der Musik Akademie in Belgrad bei Prof. Dejan Bozic. Schon früh sammelte Mladen Miloradovic viele Orchestererfahrungen. So wurde er mit siebzehn Jahren stellvertretender Solocellist beim Dusan Skovran Kammerorchester Belgrad (Belgrade Strings).
Heute ist Mladen Miloradovic regelmäßig Gast in der Cellogruppe der Deutschen Kammerphilharmonie Bremen und der Amsterdam Sinfonietta. Ebenso spielte er eine Saison bei den Bremer Philharmonikern. Seit 2011 ist er Stellvertretender Solocellist beim Folkwang Kammerorchester Essen.
Mit großer Hingabe widmet er sich der Kammermusik. Er ist Mitglied des ‚Del Gesu’ Streichquartetts, mit dem er mehrere Konzerte in Deutschland, Österreich, Serbien, Montenegro, Kroatien und Holland gegeben hat. 2013 war das Quartett Gast beim Kammermusikfestival in Ernen, Schweiz.
Mladen Miloradovic hat neben seinem Studium zusätzlich an zahlreichen Meisterkursen teilgenommen, unter anderem bei Ksenija Jankovic, Louise Hopkins, Garry Hoffman, Goetz Wolfgang Teutsch, Alexander Baillie. István Varga, Chriostoph Richter und Stanislav Apolin. Von 2008 bis 2010 war er im Zusatzstudium an der HfK Bremen in der Klassevon Prof. Alexander Baillie. Seit 2010 ist er Master Student an der HfM Detmold in der Klasse von Prof. Ksenia Jankovic.
Er erhielt mehrere Stipendien, wie das Stipendium des Freundes- und Fördekreises der Hochschule für Künste Bremen, das GFF-Stipendium der Hochschule für Musik Detmold und ein Stipendium der DAAD. 2012 erhielt Mladen Miloradovic den Grand Prix beim Internationalen Wettbewerb in Madrid.
Gesangsensemble Folkwang-Hochschule Essen
September 2012: W.A. Mozart Oper „Così fan tutte“
szenische Aufführungen in italienischer Sprache mit deutschen Zwischentexten
Wolfgang Amadeus Mozart
Musikalische Leitung – Joachim Harder
Regie, Ausstattung und Kostüme – Michael Temme
Korrepetition und musikalische Assistenz – Yura Yang
Regieassistenz und Abendspielleitung – Franziska Kuen
Produktionsleitung und künstlerisches Management – Lisa Bröker
Produktionsassistenz und Requisite – Sandra Silbernagel
Beleuchtung – Marc Feld, Simon Lütkenhaus
Maske – Detlev Dohse
Fiordiligi, vornehme Dame aus Ferrara – Seung–Yeon Ryu
Dorabella, ihre Schwester – Inga Schäfer
Guglielmo, Offizier, Liebhaber Fiordiligis – Gillyong Jang
Ferrando, Offizier, Liebhaber Dorabellas – Carlos Moreno Pelizari
Don Alfonso, Philosoph – Bruno Vargas Scheihing
Don Alfonso II, derselbe Philosoph, in gereiftem Alter – Hannes Demming
Despina, Kammermädchen der Damen – Janina Zell
Ziemlich beste Freunde von Don Alfonso – Charlotte Brockmann, Franziska Kuen, Kathleen Long, Jonathan Mora
Pia Stüssel
Klavier
Februar 2012: W.A. Mozart Klavierkonzert c-moll KV 491
Pia Rebecca Stüssel (* 23.Juli 1993 in Dortmund) spielt seit ihrem sechsten Lebensjahr Klavier. Seit 2001 erhielt sie ihren Unterricht in der Westfälischen Schule für Musik bei Maria Lenz und war von 2010 bis zu ihrem Abitur 2011 Jungstudentin und Mitglied der neugegründeten Jugendakademie der Musikhochschule Münster.
Sie besuchte Meisterkurse bei Prof. Bernd Goetzke und Prof. Claudius Tanski und studiert seit dem Wintersemester 2011 bei Prof. Claudius Tanski am Mozarteum in Salzburg.
Pia Stüssel erzielte als Solistin und im Ensemble zahlreiche Erfolge…
… auf allen Ebenen des Wettbewerbs „Jugend musiziert“. 2011 erhielt sie einen ersten Bundespreis in der Kategorie „Klavier solo“ und wurde zur Teilnahme am Wettbewerb Klassikpreis der Stadt Münster und des WDRs eingeladen. Mit dem Jugendsinfonie-Orchester der Westfälischen Schule für Musik und dem Pro Musica Orchester Münster führte sie als Solistin Klavierkonzerte von Mozart und Haydn auf.
Neben dem Klavier spielt Pia seit 2001 Geige und war Mitglied im Jugendkammerorchester und dem Jungen Barockensemble der Westfälischen Schule für Musik. Konzertreisen mit diesen Ensembles führten sie in die Türkei, nach Tunesien, Malaysia, Singapur und in die USA.